Vreden erlebt die Liga-Finals der Landesliga Nord und der NRW-Ligen
Einmal Steinfurt und zwei Mal Köln auf dem obersten Treppchen
Zum 12. Mal hieß es willkommen beim Vredener Sparkassen Triathlon. Diese Einladung nahmen die Teammitglieder von drei Ligen dankend an. Ab 10:00 Uhr ertönten die Startsirenen für die Landesliga Nord, die NRW-Liga der Männer und die NRW-Liga der Frauen. Nach einer Sprintdistanz von 750 Metern Schwimmen, 18 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen siegten im Münsterland das Tri Team Steinfurt und die Kölner Triathlon Teams III, letztere in beiden NRW-Liga-Wettkämpfen.
Den Anfang machten in zwei Startwellen die Landesliga-Mannschaften. Mit Platzziffer 55 holte sich das Tri Team Steinfurt Rang eins. Lennard Zappe, Torben Söller, Robin Weßeling und Jürgen Berghaus waren das beste Landesliga-Quartett. Hinter ihnen kamen Stefan Kortboyer, Michelle Alferink, Didier Duret und Tim Bröring für die SuS Stadtlohn auf Rang zwei (Platzziffer 59). Das Podium komplettierten die vier von TriStar Oelde III. Diese waren am Vredener Samstag: Tim Schröder, Kjell Malte Henning, Marcel Ratering und Andreas Knaup. Sie kamen auf Platzziffer 86.
Top-Athlet der Landesliga-Rennen war Marc Außendorfer vom Meister Beermann alles grün-SV Teuto Riesenbeck, da er nach 1:03:25 Stunden im Ziel war.
Hinter den Riesenbeckern stehen zusätzlich Tagessieger Steinfurt und Oelde auf den Aufstiegsrängen.
TSVE Bielefeld III mit inklusivem Mixed-Team und Paraathletin Sabine Ellerbeck
Ein inklusives Mixed-Team hatte TSVE Bielefeld III nach Vreden gesandt. Sabine Ellerbrock und Wilma Brinkmann absolvierten den Sprint zusammen mit Christoph Jürgensmeier und Lutz Neumann. Im Ranking der Landesliga Nord kamen sie mit einer Platzziffer von 295 auf Platz 21. In den Landesliga-Aufstellungen sind zwei Damen schon eher selten, eine Paraathletin noch seltener. Sabine Ellerbrock ist unterschenkelamputiert. In 1:23:50 Stunden kam sie als zweite des TSVE ins Ziel, zehn Sekunden hinter Christoph Jürgensmeier. Ihr Hauptsport war lange das Tennis und ab 2009 das Rollstuhl-Tennis, wo sie als mehrfache Grand Slam-Siegerin und Paralympia-Teilnehmerin äußerst erfolgreich war. Zum Triathlon kam sie 2023, auch animiert von Bundestrainer Tom Kosmehl. Der Ligastart in Vreden war ihr erster, aber die Pädagogin hat Spaß am Ausdauerdreikampf gefunden und wird sicherlich in den kommenden Jahren noch bei Ligarennen des NRWTV schwimmen, Rad fahren und laufen.
Kölner Triathlon Team Tages- und Gesamtsieger der NRW-Liga der Herren
Rang eins in der höchsten Liga des NRWTV ging bei den Herren an das Kölner Triathlon Team III, bestehend aus Bilal Sirch, Jonas Winter, Mike Heuschling und Moritz Pohl. Platzziffer 35 bedeuteten einen ziemlich souveränen Sieg vor TVE Netphen, dessen Athleten 20 Plätze mehr addierten. Christopher Stötzel, Pascal Friedhoff, Jalon Frensch und Moritz Flader kamen mannschaftlich geschlossen ins Ziel und freuten sich über Silber. Auch der Abstand auf Rang drei war mit 19 Platzziffern komfortabel. Das Lactolevel Tri Team Düsseldorf holte sich diesen, weil Christian Enters, Michael Norizin, Michiel van Bellen und Jens Seggewiß einen guten Triathlontag erwischt hatten.
Den hatte zweifelsfrei auch Simon Schläger. Der Mann vom DLC Aachen II war in 56:22 Minuten der schnellste Sprinttriathlet in Vreden.
Meister der NRW-Liga ist das KTT III. Dahinter sicherte sich das Tri Team Gütersloh Platz zwei in der Endtabelle und damit die Aufstiegsberechtigung in die 2. Triathlon Bundesliga Nord. Dritter wurde der DLC Aachen II.
Kölner Triathlon Team Tages- und Gesamtsieger der NRW-Liga der Damen
Sehr knapp war die Entscheidung über den Tagessieg unter den NRW-Liga-Damen. Auch hier ging Rang eins an das Kölner Triathlon Team III. Die Platzziffer 30 von Luisa Cervenka, Vera Benkwitz und Pia Eyting war allerdings nur eine weniger als Maren Knollmann, Christina Nüßing und Stefanie Lewanzik erschwammen, erradelten und erliefen. Tri Speed Marienfeld wurde somit Zweiter. Auch die Damen des Triathlon Team Ratingen waren dem Sieg recht nah. Platzziffer 34 für Florentine Exner-Anaç, Lisa Rose und Franziska Holl bedeuteten „nur“ den Bronzeplatz
Die Endzeit von nur 1:02:46 Stunden bedeutete für Hannah Arlom von der SG RSV Osthelden/ Ejot Team Buschhütten die schnellste Zeit der NRW-Liga der Frauen.
Das Aufstiegsrennen entschieden die Damen des Tri Team Gütersloh analog zu den Herren für sich. Rang drei in der Jahreswertung hinter dem KTT III und dem DLC Aachen II berechtigen zur Bundesliga-Teilnahme in 2025.