Hückeswagen 2025

ATV Triathlon und Quadrathlon war 2025 ein Duathlon

Zu wenig Wasser in der Bevertalsperre: Daher wurde aus dem ATV Triathlon der ATV Duathlon und es siegten letztlich die Mannschaften von Mach3 Köln II, vom gewa Triathlon Team SC Rot-Weiß Oberhausen, vom Ejot Team TV Buschhütten und Tricologne.

Hückeswagen 2025

Zwei historische Ereignisse nahe der Bevertalsperre

Vollgepackt mit Ligarennen war in 2025 der ATV Triathlon in Hückeswagen. Zwei Mal Verbandsliga und zwei Mal Oberliga waren im Bergischen Land und an der Bevertalsperre vorgesehen. Jene Bevertalsperre hat indes aktuell einen eklatanten Wasser-Notstand. Zum Baden an heißen Tagen reicht es, zum Schwimmen im Rahmen eines Triathlons nicht. Daher wurde aus dem ATV Triathlon der ATV Duathlon und es siegten letztlich die Mannschaften von Mach3 Köln II, vom gewa Triathlon Team SC Rot-Weiß Oberhausen, vom Ejot Team TV Buschhütten und Tricologne.

Um es dem Verfasser dieser Zeilen nicht zu einfach zu machen, hatten sich Veranstalter und Verband im Vorfeld darauf geeinigt, zwei Distanzen in die Tagesplanung der Ligen aufzunehmen: Daraus resultierte letztlich eine Strecke von fünf Lauf-, 36 Rad- und zehn Laufkilometern für die Verbandsliga Süd. Währenddessen waren die Oberligen sowie die Verbandsliga Mitte „nur“ 2,6 Kilometer laufend, 18 Kilometer radelnd und noch einmal fünf davon laufend unterwegs. 

Ein historisch knappes Rennen in der Verbandsliga Süd – enger geht’s nicht

Ob der längeren Distanzen durfte die Verbandsliga Süd auch um 09:20 Uhr den Liga-Auftakt bestreiten. Das Sieger-Trio ist eher Rheinland-lastig und hat einen der spannendsten Wettkämpfe mit drei Platzierten der Liga-Geschichte geliefert: Tricologne 94 Platzziffern, Krefelder Kanu Klub 95 Platzziffern und Hildener AT-Triathlon mit 96 Platzziffern. Danke Männer. 
Zu diesen gehörten Jonas Lammers, Christoph Dörken, Christian Bruns und Nils Stoya als siegende Tricogloneer. Die große Überlegenheit neidlos anerkannt hatten Götz Kreisel, Sebastian Minke, Tobias Probanowski und Dominik Hahnen. Schließlich hatten sie eine Platzziffer mehr. Es folgten – nahezu abgeschlagen – auf dem dritten Platz Martin Hochheim, Peter Handwerk, Tim Klaffl und auch Tobias Schuster. Beleidigt blieb das letztgenannte Quartett der Siegerehrung fern. Tolle sportliche Show, die Herren. Nicht respektvolle Aktion nach dem Rennen. (Zieht sich durch diese Saison: Leute, Leute…)

Buschhütten mit dem Sieg in der Verbandsliga Mitte

Es folgte die Verbandsliga Mitte eine halbe Stunde später und die Zeit des Ejot Team TV Buschhütten, für das in glorreichen Zeiten Weltmeister:innen an den Start gegangen sind. Daniel Knoepke, Marco Göckus, Jan-Luca Kottenhahn und Daniel Jürgens taten ihr Bestes und obsiegten mit Platzziffer 48. 13 mehr dieser Ziffern stehen auf dem Konto des TSV Solingen. Ingo Klünner, Jannik Schubert, Dominic Simon und auch Marvin Graf zeigten sich dennoch extrem stark und durften Rang zwei bejubeln. Fehlte noch Rang drei, der an den Moerser TV Triathlon ging. Unweit des Eventorts verortet, kannten Stefan Musu, Christian Kühn, Kai Rosenau und Christopher Treucker die Radstrecken sicherlich bestens. 

Mach3 Köln siegt in der Oberliga – Oelde fällt von eins auf vier

Nach nicht 30, sondern 20 weiteren Minuten starteten die Oberliga-Herren Saisonrennen Nummer drei. Die ersten zwei Rennen hatte Tri Star Oelde gewonnen, diesmal ging der Sieg nach Köln und Oelde wurde gar „nur“ 13. und ist „nur“ noch Tabellenvierter. Patrick Welnhofer führte die dreimachenden Domstädter an und schaffte gemeinsam mit Chris Breitbarth, Maximilian Jockers und Sven Michael Weiß Platzziffer 68. Mit derer 72 stehen Hendrik Jansen, Johannes Franke, Tobias Weingarten und Josef Mertens in den Geschichtsbüchern des ATV Duathlons 2025: Rang zwei für den Marathon-Club Menden. Neben dem Rheinland und dem Sauerland schaffte es auch das Ruhrland auf das Podium. Die Tri-Geckos Dortmund waren mit den Herren Steven Orlowski, Dean Hagedorn, Lorenz Niedrig (hat einen berühmten Papa) und Maximilian Bresler angetreten – mit Recht: Sie holten den Bronzeplatz, da sie 84 Platzziffern addierten.

Oberhausenerinnen festigen Tabellenplatz eins

Die Ehre des finalen Liga-Wettkampfs oblag den Damen, die in den Oberliga-Mannschaften gemeldet waren. Das gewa Triathlon Team SC Rot-Weiß Oberhausen feierte den zweiten Sieg in 2025 und festigte Rang eins in der Tabelle. Verantwortlich dafür zeichneten sich Nina Endt sowie Hanna und Sophie Hofstetter: Platzziffer 43. Es folgte das Team TVE Netphen, bisher 16. und 23. in den Vorrennen. Mit Platzziffer 65 schafften Greta Fuchs, Dorothea Sauer und Eva Lerscht Beschreibungswertes. Mit einem Platz und fünf addierten Platzziffern mehr folgte das Tri-Sport-Team TV Verl und schob sich einen Tabellenplatz voran auf den zweiten. Helena Schlüter, Kerstin Williams und Melanie Mayer hatten also allen Grund zur großen Freude.

Die Tagesschnellsten – vermutlich Historisches

Erstmals in der zugegebenermaßen lückenhaften Erinnerung des Autors war in den podiumsplatzierten Teams von vier Liga-Rennen nicht der/ die Tagesschnellste. Somit bedarf es eines eigenen Absatzes, um Michael Potthoff (Verbandsliga Süd), Neil Blackmore (Verbandsliga Mitte), Philipp Jung und Anne Cremer-Langfermann (Oberliga) zu ehren. 

1:49:34 Stunden betrug die Schwimm-, Rad- und Laufzeit Potthoffs, so dass der DLC Aachen IV einen Tagessieger feiern durfte. Um 31 Sekunden „scheiterte“ Neil Blackmore an der Stundengrenze, aber bester Mann seines Wettkampfes zu sein, ist eine herausragende Leistung, für die ihn seine Mitstreiter vom Starlight Team Essen feierten. In den blau-weißen Bochumer Farben lief Jung nach 54:59 Minuten ins Ziel. 1:08:37 zeigte die Uhr, als Cremer-Langfermann vom Triathlon Team Indeland Eschweiler II Feierabend hatte.

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Hückeswagen 2025
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