
Ratingen und Borken siegen beim Sassenberg Triathlon 2024
Spannende Aufstiegskämpfe am 1. September in den Verbandsligen
Feldmarksee, high noon. Die Athlet:innen der Verbandsliga Nord und Mitte erhalten das Renn-Briefing und machen sich anschließend bereit für ihr Ligarennen über eine Kurzdistanz. Beim Sassenberg Triathlon bedeutet dies: 1500 Meter Schwimmen, 44 Kilometer Radfahren und 10,4 Kilometer Laufen. Erst laufen die Triathlet:innen aus der Mitte des Landes in den See, fünf Minuten später die mit Hang gen Niedersachsen. Es siegten das Triathlon Team Ratingen 08 III und die Radsportfreunde Borken.
In der Verbandsliga Mitte ergibt sich durch das etwas überraschende Resultat aus Sassenberg ein Dreikampf um den Aufstieg. Für das oberste Podest hatten sich Alexander Gossmann, Philipp Rudat, Christopher Reiß und André Schlösser mit Platzziffer 59 qualifiziert. Hinter dem stärksten Quartett des Triathlontages im Münsterland schafften Henri Kommorowski, Tillman Goltsch, Stefan Bachmayr und Johannes Breitenbach den Sprung auf Rang zwei. Platzziffer 80 steht für das Triathlon Team TG Witten IV in der Liste. Rang drei holte sich das Nispa TriTeam HADI Wesel. Sören Schlei, Bernd Diekmann, Daniel Pooth und Thomas Bettger waren von ihrer guten Leistung mit Platzziffer 90 sogar derart überrascht, dass sie gar nicht mit der Siegehrung rechneten: euphemistisch geschrieben – nicht gut.
Die in der Saison bisher dominierenden Teams vom SC Rot-Weiß Oberhausen II und Tri Force Vital (Remscheid) kamen in Sassenberg auf die Ränge vier und acht. Konsequenz ist eine Tabellenkonstellation mit 56, 55 und 52 Punkten für Oberhausen, Ratingen und Remscheid. Spannung ist somit am 1. September in Xanten garantiert. Zwei Mannschaften werden aufsteigen dürfen.
Beschreibenswert ist auch das Triathlon Team TSV Gruiten 1884. Mit Stephan Preden stellten die Gruitener den schnellsten Mann der Verbandsliga Mitte. Nach 2:15:49 Stunden war er im Ziel und überzeugte mit starken Leistungen in allen drei Disziplinen.
Tagessieg für Borken – Tabellenführung für Menden
Das tat auch Matthias Gravendyk vom TuS 48 Ehringhausen, der in der nördlichen Variante der Verbandsliga das Maß der Dinge war. In allen Disziplinen schaffte er die beste Zeit. Trotz des Startes fünf Minuten nach den mittigen Ligastarter:innen war er als Erster im Ziel. 2:08:15 Stunden stehen für ihn zu Buche.
Das brachte ihm und seinen Teamkollegen Carsten Hönig, Einzel-Zweiter nebenbei, Calvin Beck und David Kruse mit Platzziffer 79 den dritten Rang in der Teamwertung. Davor platzierten sich als Tagessieger die Radsportfreunde Borken. Platzziffer 39 addierten Malte Fischedick, Gerrit Stockhoff, Adrian Zingler und Gerrit Elvers. Ihnen relativ nah kamen die vier vom Marathon-Club Menden. Hendrik Jansen, Tobias Weingarten, Johannes Franke und Christian Steinhoff hatten nach knapp zweieinhalb Stunden 45 Platzziffern auf dem Konto.
Damit wird auch der 1. September in Versmold spannend. Die Tabelle führt Menden recht eindeutig an (59 Punkte). Aber um dem zweiten Aufstiegsplatz kämpfen Borken, Ehringhausen und auch der TuS 09 Erkenschwick: in der genannten Reihenfolge mit 54, 53, 52 Punkten.
Die Spiele mögen am ersten Septembertag beginnen.
Sonderlob für die Strecken in Sassenberg
Stellvertretend für die gestarteten-Athlet:innen hatte Christopher Reiß vom Triathlon Team Ratingen noch ein Sonderlob für die sehenswerten Strecken und begeisterte Zuschauer:innen parat. „Sassenberg hatte super abwechslungsreiche und echt schöne Strecken rund um den See. Und das Highlight war der Abschnitt über den Campingplatz, wo uns die Dauercamper:innen euphorisch angefeuert haben“, bleibt für die Mitglieder der Verbandsligateams der Triathlontag in bester Erinnerung erhalten.