
Hörstel rief zum Triathlon und die Damen-Oberliga sowie die Landesliga Nord reisten an
Buschhütten und Riesenbeck ganz oben auf den Podien
Mit der stolzen 41. Ausgabe wartete der Riesenbecker Polyvlies Triathlon auf und hatte zwei Ligen des NRWTV zu Gast: die Oberliga der Frauen und die Landesliga Nord. Für die Mitglieder aller Mannschaften hatte der Veranstalter eine klassische Kurzdistanz anberaumt. Nach 1500 Metern Schwimmen, 40 Kilometern auf dem Rad und zehn laufend holten sich die Damen des Ejot Team Buschhütten und die Landesliga-Starter des heimischen Beermann alles grün-SV Teuto Riesenbeck die Siege.
Der Torfmoorsee in Hörstel war nicht ganz so medial präsent wie der Fluss „Seine“ in Paris, aber die öffentliche Thematik war in beiden Fällen die Wasserqualität. Im Tecklenburger Land glaubhaft, in der französischen Hauptstadt zweifelhaft, konnten die Triathlons stattfinden. Besonders erfreulich war das für Friederike Haß, Ellen Knoepke und Franziska Walbrül. Die drei Damen vom Oberliga-Team Buschhüttens sammelten 17 Platzziffern, was gleichbedeutend mit dem souveränen Tagessieg war. Nix Neues somit im Westen der Republik, da auch die ersten zwei Rennen an die Siegerländerinnen gegangen waren. Ihnen am nächsten kam der Bocholter WSV. Das lag im Besonderen an Simone Terheggen, die in 2:04:45 Stunden die Topfrau des Ligarennens war. Ohne Luca Marie Janshen und Rebecca Wittag hätte sie indes nicht den Silberrang erringen können: Platzziffer 39 für die Bocholterinnen. Auf das Podest kam auch das Trio vom TSVE 1890 Bielefeld. Stefanie Terstesse, Katja Hommel und Tamara Zuhr stehen mit zusammengerechneten 58 Plätzen in den Ergebnislisten und standen deshalb auf dem Podium.
Heimsieg für Riesenbeck in der Landesliga Nord
Deutlich knapper verlief der Wettkampf der Landesliga Nord. Die kürzesten Wege fanden die Gastgeber. Beermann alles grün-SV Teuto Riesenbeck mit dem Dominator des Rennens, Lennard Peters (1:54:28 Stunden), an der Spitze holte sich den Heimsieg, da auch Thomas Holtrup, Marc Außendorf und Steffen Weßling einen guten Tag erwischt hatten. Peters konnte es sich indes recht lange alleine gut gehen lassen im Ziel: knapp fünf Minuten bis Münsters Moritz Schlenkhoff als zweiter finishte und fast acht, bis der nächste „Grüne“ eintraf.
Die Teamwertung gestaltete TriStar Oelde III allerdings recht knapp. Jens Broolka, Tim Schröder, Marcel Ratering und Daniel Hellmann hatten letztlich mit 57 nur vier Platzziffern mehr auf dem Konto als die Riesenbecker. Für einen erfreulichen Damenanteil auf dem Landesliga-Podium sorgte Laura Schleuß. Zusammen mit Herbert Schwaninger, Michael Einert und Jürgen Berghaus vertrat sie das Münsterland in den Trikots vom Tri Team Steinfurt. 75 Plätze addierten die vier und freuten sich über Rang drei.
Die Oberliga-Damen gehen am 15. September auf finale Punktejagd. Die ersten zwei von drei (Aufstiegs-) Plätze sind aber recht manifestiert: Buschhütten und SG Hagen/ Dortmund II. Dahinter kämpfen Bielefeld, Essen und Gütersloh, da Köln, Aachen und Münster nicht aufsteigen dürfen.
In der Landesliga Nord geht es zum Abschluss nach Vreden (7. September). An der Tabellenspitze stehen in etwas anderer Reihenfolge die Podiumsteams aus Hörstel: Riesenbeck, Steinfurt, Oelde.

