Elke van Engelen kämpft in Paris bei Paralympia um eine gute Platzierung
„Es ist einfach toll, bei den Paralympics an den Start gehen zu können. Und ich bin stolz, dass ich dieses Level erreicht habe, denn das ist was Besonderes. Dessen bin ich mir bewusst.“ Elke van Engelen wird bei den Paralympics in Paris schwimmen, Rad fahren und auch laufen. Sie ist an den Olympiastützpunkt Rhein-Ruhr in Essen angebunden. Die Zahnärztin ist in der PTS 4 (mäßige Bewegungseinschränkungen) kategorisiert, wegen eines Tumors wurde ihr linker Unterschenkel amputiert.
Starten wird die gebürtige Thüringerin morgen früh. Vor der Seine hat sie nachvollziehbar Respekt. Vor dem Einschwimmen sehe das Wasser „brav“ aus, aber die Strömung sei schon sehr ordentlich. Ohnehin ist die erste Triathlon-Disziplin die herausfordernste für van Engelen. „Schwimmen ist die Disziplin, die ich mit Mitte 40 als letztes erlernt habe.“
Ziel ist Platz sechs plus/ minus
Ihr Ziel ist ein guter Platz hinter den Medaillen. „Jeder hat persönliche Ziele und realistisch bin ich keine Medaillenkandidatin. Wenn ich ein gutes Rennen mache, freue ich mich über plus minus Platz sechs. Vor allem aber möchte ich im Mittelfeld schwimmen, auf dem Rad alle wieder einholen und dann gucken, was beim Laufen geht.“
Zudem peilt sie eine persönliche Bestzeit beim Laufen an. „Dann schauen wir, wozu es reicht.“