Larache 2024

Internationales Punktesammeln beim Afrikacup in Marokko

Nordwestafrika begrüßte zum Afrikacup-Rennen in Larache eine Reihe von europäischen Sportler*innen auf der Suche nach internationalen Punkten. Aus dem Umkreis des NRWTV-Landeskaders waren Max Meckel und Leon Vollstedt am Atlantik an den Start gegangen. Zudem waren Max Bruder Lukas und Felipa Herrmann mit von der Partie.

Felipa Herrmann mit Rang drei, Max Meckel Zehnter

Nordwestafrika begrüßte zum Afrikacup-Rennen in Larache eine Reihe von europäischen Sportler*innen auf der Suche nach internationalen Punkten. Aus dem Umkreis des NRWTV-Landeskaders waren Max Meckel (PV Triathlon Team TG Witten) und Leon Vollstedt (Triathlon Team Ratingen) am Atlantik an den Start gegangen. Zudem waren Max Bruder Lukas und Felipa Herrmann (Brander SV) mit von der Partie, langjährige Mitglieder des Essener Leistungsstützpunktes und nunmehr in Saarbrücken beheimatet.

„Ein Start bei Afrikacup-Rennen ist für viele junge Triathlontalente die beste Option, internationale Punkte zu sammeln", erklärt Klemens Naber, Vize-Präsident Leistungssport des NRWTV. "Um in die stark besetzten Felder in Europa oder gar die Weltcups zu kommen, lassen sich viele Nachwuchsathlet*innen von der Deutschen Triathlon Union für Rennen in Afrika melden. Auch etablierte Sportler*innen kämpfen nach Verletzungen häufig in Afrika um eine bessere Platzierung in den internationalen Ranglisten.“

Die Top-Platzierung des Laracher Wettkampfs ging an Felipa Herrmann, die den Sprint über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer auf dem Rad und fünf in Laufschuhen nach 1:04:58 Stunden als Dritte beendete. Schneller als die Aachenerin waren nur Alzbeta Hruskova (CZE) und die Erfurterin Sophie Gießmann. Somit kam die 20-Jährige erstmals auf ein internationales Podium, trotz Sturzes beim Radfahren, der ihre gute Schwimmleistung etwas zunichtemachte. Als Zweite nach dem Schwimmen machte sie ungewollt Bekanntschaft mit dem marokkanischen Asphalt und fand sich letztlich in einer Radgruppe mit dem gesamten Feld wieder. Mit guter Laufzeit von 17:18 Minuten schaffte sie den Bronzerang.

Schwere Radstrecke machte den NRW-Talenten zu schaffen

Der Radpart sollte auch bei den NRW-Männern die entscheidende Rolle spielen. Sechs Runden waren zu absolvieren und der schwere Kurs hatte einen 600 Meter langen Anstieg und eine schlecht ausgebaute Abfahrt, der Felipa Herrmann zum Opfer gefallen war. Bei den jungen Herren sprangen letztlich die Plätz zehn, 15 und 16 für die NRWler heraus. Beim Sieg von Lokalmatador Jawad Abdelmoula, in wenigen Wochen auch bei Olympia am Start, wurde Max Meckel nach 56:49 Minuten Zehnter. Bruder Lukas wurde 15., da er nach 57:19 Minuten die Ziellinie erreicht hatte. 15 Sekunden später kam Vollstedt ins Ziel.

Der ältere der zwei Meckels war der schnellste Schwimmer in Larache und fand sich in einer zehnköpfigen Spitzengruppe auf dem Rad wieder. Die Radstrecke kostete ihn indes viel Kraft, so dass seine Beine beim Laufen nicht mehr so gut waren. Lukas hatte kein gelungenes Schwimmen und musste so sehr hart arbeiten, um den Abstand auf dem Rad nicht zu groß werden zu lassen. Wie seinem Bruder fehlten ihm daher in der Abschlussdisziplin die Körner für einen starken Auftritt in Laufschuhen.

Ebenfalls im Mittelfeld kam Leon Vollstedt aus dem Meerwasser Nordafrikas. Somit verpasste auch er die erste Radgruppe und fuhr die 20 Kilometer mit wenigen Mitstartern. Deshalb hatte er auch kaum Erholungsphasen. Mit einem beherzten Lauf beendete er den Afrikacup auf Rang 16.

Bilder: Amelie Kerkhoff

Larache 2024
Nordwestafrika begrüßte zum Afrikacup-Rennen in Larache eine Reihe von europäischen Sportler*innen auf der Suche nach internationalen Punkten. Aus dem Umkreis des NRWTV-Landeskaders waren Max Meckel (PV Triathlon Team TG Witten) und Leon Vollstedt (Triathlon Team Ratingen) am Atlantik an den Start gegangen. Zudem waren Max Bruder Lukas und Felipa Herrmann (Brander SV) mit von der Partie, langjährige Mitglieder des Essener Leistungsstützpunktes und nunmehr in Saarbrücken beheimatet.