NRW-Landesmeisterschaften über die Mitteldistanz in Köln

Luca Heerdt und Carolin Meyer sichern sich die Titel

Der Carglass Köln Triathlon hat noch keine große Tradition, aber bei der zweiten Austragung fanden in der Stadt des ewig renovierten Domes die Landesmeisterschaften über die Mitteldistanz statt. Vor den Jubel im Ziel hatten die Organisatoren somit 1900 Meter Schwimmen, 82,1 Kilometer auf dem Rad und 19 Laufkilometer gestellt. Als erste überquerten Lokalmatadorin Carolin Meyer und Luca Heerdt die Ziellinie.

„Köln war echt ein Spektakel. Über 2500 Starter*innen bei herrlicher Kulisse und bestem Wetter“, freute sich Martina Herrera. Die Geschäftstellenleiterin des NRWTV war eine der Verbandsvertrer:innen vor Ort. „Über 600 Leute sind über die Mitteldistanz an den Start gegangen, davon sehr viele Startpassinhaber aus NRW, so dass Köln wirklich eine würdige Landesmeisterschaft war.“

Die Domstadt verließen Carolin Meyer vom dort heimischen Kölner Triathlon Team 01 und Luca Heerdt von Weicon Tri Finish Münster als Landesmeister. In den Rennen folgten ihnen Marit Bergmann aus Wuppertal, auch bekannt als NRW-Meisterin über die Kurzdistanz, und Leonie Zumhasch, die für Weicon Tri Finish Münster startet. Das Herren-Podium bestückten neben dem Sieger Tobias Drachler (Kölner Triathlon Team) und Luca Fröhling von der PV Triathlon Team TG Witten.

Deutlicher Sieg für Meyer – Heerdt sichert sich den zweiten Titel 2023

Bei den Herren gestaltete sich der Wettkampf zwei Disziplinen lang als Kopf-an-Kopf-Rennen, bevor Heerdt sich im Laufen von seinem Hauptkonkurrenten absetzen konnte und nach dem NRW-Titel über die Kurzdistanz auch den über die mittlere einheimste. Nach 3:24:54 Stunden durfte er sich über die Goldmedaille freuen, da Tobias Drachler der Laufstärke des Münsteraners nicht gewachsen war. In 3:27:23 Stunden hatte auch er einen tollen Tag und jubelte vor dem drittplatzierten Wittener Luca Fröhling (3:28:42 Stunden).

Die Abstände bei den Damen waren ein wenig größer. Carolin Meyer sorgte gleich beim Schwimmen für einen beruhigenden Vorsprung, den sie auf dem Rad ausbaute. Ihre Endzeit von 3:45:27 Stunden war um mehr als sieben Minuten schneller als die der folgenden Damen. Marit Bergmann war zwar aus dem Siegerinnen-Trio die schnellste Läuferin, ihre Gesamtzeit von 3:52:49 Stunden auch aller Ehren wert, aber es reichte nicht zum Sieg. Leonie Zumhasch folgte als Dritte in 3:59:12 Stunden.