
In regelmäßigen Abständen grüßt das Murmeltier – diesmal in Sassenberg

Darme und Buschhütten siegreich am Feldmarker See
Zum „3-Kampf mit dem besonderen Ambiente“ luden die Organisatoren des Sassenberger Triathlon unterstützt von westenergie. Angenommen hatten diese Einladung die Athlet*innen der Landesliga Nord und die der Seniorenliga. Für beide Ligen stand eine Kurzdistanz im Rennprogramm. Für beide Ligen war es die dritte Saisonstation. Für beide Ligen bedeuteten die Siege von SUS Darme und des Ejot Team Buschhütten tabellarische Langeweile.
Positiver ausgedrückt dominieren die niedersächsischen Gäste der Landesliga Nord und die weit gereisten Siegerländer Senioren ihre jeweiligen Gegner. Am Feldmarksee taten sie dies über Distanzen von circa 1500 Metern im benannten See, circa 44 Kilometern auf zwei Radrunden und circa 10,4 Kilometern auf dem naturnahen See-Rundkurs, der ebenfalls zwei Mal genossen werden durfte.
Das Buschhüttener Senioren-Trio ist nicht zu schlagen
Den wenigsten Spaß an diesen Strecken hatte offenbar Daniel Knoepke aus Buschhütten. Keiner verließ sie so schnell wie er. 2:13:55 Stunden waren die Bestzeit des Tages und fast wäre der „Senior“ als erster Liga-Starter ins Ziel gekommen, obschon die Landesliga fünf Minuten eher in den See gelassen worden war. Da auch Marco Göckus und Rainer Nagel den „3-Kampf mit dem besonderen Ambiente“ schnell hinter sich brachten, gewann das Ejot Team mit Platzziffer neun zum dritten Mal in 2025. Es folgte mit Platzziffer 32 der PSV Bonn Triathlon. Frank Emde, Sebastian Kugler und auch Sebastian Tieves hatten einen guten Triathlontag erwischt, kamen alle schnell ins Ziel und konnten somit als Zweitplatzierte die rot-weißen Präsenttaschen des Veranstalters entgegennehmen. Ebenjene Taschen standen auch Sascha Pioch, Sven Wucherpfennig und Horst Huschauer zu, gleichwohl glänzte zwar der Bronzerang, aber auch die Starter der TG Neuss durch Abwesenheit – wie die Platzziffer des drittplatzierten (so!).
Anhaltend erweisen sich die Darme Gäste als „undankbar“ (😊)
Das erwartete „dreckige“ Dutzend (die Senioren und die Masters mögen die filmische Anspielung verstehen; ökologisch und/ oder antimilitärisch Interessierte die Verbotslisten kennen) war bei der Siegerehrung für die Landesliga Nord ebenfalls nicht anwesend. Hervorzuheben aus den nur zehn ist erst einmal Bernhard Deiß. Für seinen SV Gladbeck 13 legte er als Ligaschnellster den Grundstein für den dritten zweiten Platz der Saison. 2:17:37 Stunden zeigte die Uhr, als die Zieleinlaufflut der Mannschaftsmitglieder begann. Somit durfte er sich gemeinsam mit Marcel Heitkötter, Niklas Wojtek und Carlo Nowoczin wiederholt als bestes NRW-Team feiern lassen – auf Rang zwei mit Platzziffer 32. Diese Zahlen umgedreht hatten die vier des SUS Darme in die Ergebnisliste geschwommen, geradelt und gelaufen. Thomas Kuhl, Christoph Sanders, Jan Matthes und Leon Manske waren für den diesjährigen Seriensieger aktiv. Begleitet wurden die acht bisher aufgeführten Triathleten vom Duo von Tri-4-Fun SVKT07 Minden. Thore Böger hatte von seinen Mitstreitern Nils Bolte, Marcel Robin sowie Hendrik Strohmeier nur einen zur Zeremonie mitgebracht. Platzziffer 77 und Rang drei in der Gesamtwertung waren fürs gesamte Team zu wenig. Die Anwesenden traten damit indes in die Fußstapfen des 1. Tri-Club Paderborn und der Dortmunder Tri-Geckos, die in diesem Jahr ebenfalls das Vergnügen hatten, Darme und Gladbeck auf dem Podium zu besuchen.
Stellt sich die Frage, wer diese Ehre in Riesenbeck am 31. August haben wird? Spalier für den eventuell möglichen Buschhüttener Titel dürfen alle Senioren am 13. September in Wesel stehen.