Die NRW-Meister über die Mitteldistanz heißen Beate Görtz und Fabian Rahn

14.08.2018 –  NRW TV

Der ATV Hückeswagen Triathlon ist für viele Triathleten aus NRW ein Saison-Highlight. Ein Grund ist die Mitteldistanz über 2000 Schwimmmeter, 74 anspruchsvolle Radkilometer durch das Bergische Land und 21 Laufkilometer. Speziell die Radstrecke mit welligem Terrain erfreut sich großer Beliebtheit. In 2018 hatten die Mitteldistanzfreunde zudem einen weiteren Grund, nach Hückeswagen zu reisen: Der NRWTV hatte seine Landesmeisterschaften dorthin vergeben.



Steffi Jansen und Anne Schafhausen mit den Top-Laufzeiten aufs Podium





Ab 08:30 Uhr stiegen knapp 200 Ausdauerdreikämpfer in die Bevertalsperre mit dem Ziel, bis spätestens zum späteren Mittag auf dem Sportplatz Schnabelsmühle als Finisher empfangen zu werden. Als ersten wurde diese Ehre Beate Görtz (ASV Köln Triathlon) und Fabian Rahn (Team Indeland Eschweiler) zuteil, die somit über den Titel NRW-Meister Mitteldistanz jubeln durften.





Görtz überquerte die Ziellinie nach 4:20:26 Stunden und verwies damit Steffi Jansen (PTSV Aachen, 4:23:28 Stunden) und Anne Schafhausen (SSF Bonn Triathlon, 4:39:45 Stunden) auf die Plätze. Speziell auf dem Radpart demonstrierte die Kölnerin ihre Stärke und nahm ihren stärksten Konkurrentinnen gut neun Minuten ab. Den so erarbeiteten Vorsprung von zehn Minuten auf die neue Vize-Meisterin nach dem zweiten Part brachte Görtz dann sicher ins Ziel. Allerdings waren ihr mit Jansen und Schafhausen die zwei schnellsten Läuferinnen des Feldes auf den Fersen. Aber trotz einer Zeit von 1:22:37 über die 21 Kilometer blieb für Steffi Jansen „nur“ Rang zwei.





Simon Jensch läuft von Platz 17 zum Silberrang





Fabian Rahn konnte nach exakt 3:51:00 Stunden sein Arme zum Jubeln heben. Ihm folgten Simon Jensch (Mach3 Köln) in 3:54:19 Stunden und vier Sekunden später Michael Cramer (DLC Aachen, 3:54:23 Stunden). Auch Rahn schaffte die Grundlagen für seinen Triumph auf dem Rad, wo er die schnellste Zeit erzielte. Nachdem er auf Rang drei in die Laufschuhe wechselte, eroberte er den Platz an der Spitze und gab ihn nicht wieder her. Parallel zum Frauenrennen hatte indes auch Rahn den schnellsten Läufer der Konkurrenz im Nacken. Nur 17. nach der zweiten Disziplin schob sich Simon Jensch mit einer Laufzeit von 1:13:15 Stunden noch auf Rang zwei und lieferte sich dabei einen spannenden Kampf mit Michael Cramer, den der Kölner auf den letzten Metern für sich entscheiden konnte.