Groß-Triathlontag in Verl mit sechs Liga-Rennen und sieben Siegern

10.07.2023 –  NRW TV

Vier Siege für das Kölner Triathlon Team 01



„Sechs Mal Ligarennen über eine Sprintdistanz, bitte“, hatte die Bestellung des NRWTV (gemeinsam mit der DTU) für den IOK Triathlon Verl 2023 gelautet. Das Veranstalterteam in der ost-westfälischen Kleinstadt begab sich in die Organisationsküche und lieferte: Jeweils zwei Mal 2. Bundesliga Nord und NRW-Liga sowie ein Masters- und ein Oberliga-Damen-Rennen kredenzten die Verler. Geschmeckt hat dieses Menü vor allem dem Kölner Triathlon Team 01. Vier Siege gingen in die Domstadt. Zudem gewannen Uerdingen, Marienfeld und die SG Armada Würselen /Team Indeland.











Von 09:00 Uhr bis 11:45 Uhr ertönten die Startschüsse am Verler See für 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen, beginnend mit den NRW-Ligen. Entsprechend waren die ersten Sieger des Tages Luca Fröhling (PV Triathlon TG Witten) als Tagesschnellster in 57:04 Minuten sowie die Quartette Diederik und Bouke Scheltinga, Eric Cramer, Moritz Pohl (SC Bayer Uerdingen) und Edgar Hofmann, Bilal Sirch, Jonas Winter, Marian Kraemer (Kölner Triathlon Team III). Sowohl die Mannen aus Krefeld als auch die aus Köln kamen auf Platzziffer 61 und drängelten sich daher auf dem obersten Podestplatz. Räumlich entspannt standen daneben vier Athleten von TriStar Oelde mit Platzziffer 95: Ben Althoff, Malte Baehr, Jannis Stefan und Hendrik Simm deren Namen.











Tri SPEED Marienfeld das Maß der Dinge in der höchsten Liga des Landes











Bei den Damen war die höchste Liga des NRWTV eine eindeutige Angelegenheit für das Trio von Tri Speed Marienfeld. 1,5, 7 lauteten die Platzierungen von Maren Knollmann (1:04:59 Stunden), Svea Lüdorff und Celina Albanus. Mannschaftssieg! Mit derselben Quersumme aber umgedrehter Ziffernfolge kam der PSV Bonn Triathlon ins Ziel beziehungsweise Johanna Grünewald, Annelotte Van Dieren und Mali Stier, die für den Verler Sporttag nominiert worden waren. Komplett ist ein Podium erst mit drei „Sieger:innen“. Dieser Part oblag in Verl WEICON Tri Finish Münster, da Insa Rechter, Franziska Hinte und Kathrin Dette nur wenig mehr Platzziffern addiert hatten als die Bonner (35).











Kölner Doppelsieg in der 2. Bundesliga Nord











Die 2. Bundesliga Nord folgte im Zeitplan und deren Resultate sowie ein kleiner Bericht finden sich unter www.triathlonbundesliga.de bei den Kollegen der DTU. Spoileralarm: Es fällt des Häufigeren die Silbe „Köln“ mit variablen Endungen und auch abgekürzt.











Köln, zum Vierten…











Zurück zum Ernst des Triathlonlebens und somit der Oberliga der Frauen. Und wer drängt sich mal wieder an allen anderen vorbei? Greta Röhrs, Saskia Schmidt und Louisa Wolf sind die Teammitglieder des Kölner Triathlon Teams 01 V. Platzziffer 40 waren gleichbedeutend mit Rang eins vor dem Reeser SC Triathlon. Antonia und Ricarda Beckmann sowie Julia Schweers beendeten ihre Rennen dergestalt, dass sie 58 Platzpunkte hatten und damit über den Silberrang jubeln durften. Bei der Siegerehrung waren sie die einzigen Nicht-Kölnerinnen, denn TriCologne belegte mit Platzziffer 70 Platz drei, wofür Svenja List, Laura Schulenkorf und Antonia Lück verantwortlich zeichneten.











Entspannt anschauen konnte sich den Kampf um die Mannschaftsmedaillen Katrin Harnischmacher. Die junge Dame vom Marathon-Club Menden war nach 1:07:27 Stunden als erste ins Ziel gelaufen. (Inwieweit man von entspannt bei Temperaturen weit über 30 Grad schreiben kann, sei zwar fraglich, ist aber dem Umstand geschuldet, dass des Autors Füße in kaltem Wasser stehen.) Die Organisatoren hatten auf die Bedingungen übrigens mit zusätzlichen Schwämmen und Crush-Eis reagiert, vorbildlich.

Nichtsdestoweniger erreichten die Grade bei den Masters (Startzeit 11:45 Uhr) ihren Höhepunkt.











SG Armada Würselen/ Team Indeland will den Masters-Thron einfach nicht abgeben











Köln hin und auch Köln her. Bei den Masters kennt die SG Armada Würselen /Team Indeland – egal bei welchem Wetter – auch in 2023 keine Triathlon-Freunde. Wie im Vorjahr lautete genau so der Name des Siegerteams in den ersten drei Wettkämpfen der Liga-Saison. In Verl verrichteten Uli Salentin, Andre Pabich, Ralf Peters und Andreas Kiso das „business as usual“. Als Achter der Einzelwertung kam Kiso noch nicht einmal in die Wertung, so dass die Männer aus dem Großraum Aachen Platzziffer 12 auf der Habenseite vermelden dürfen. Dominanter als diese SG war in den letzten Jahren nur der SC RW Oberhausen in Landes- und Verbandsliga.

Hinter Würselen/ Indeland stehen die SSF Bonn Triathlon in der Ergebnisliste, weil Nelson Penedo, Thorsten Pütz, Thomas Fuchs und Rob Rave ebenfalls starke Sportler sind (Platzziffer 35). Dem standen die „Jungs“ des Krefelder Kanu Klubs mit Platzziffer 54 zwar nach, aber nur knapp. Götz Kreisel, Klaus Backus und René Van Gansewinkel hatten überdies keinen vierten Triathlonkameraden dabei, aber dafür auch ein Lächeln im Gesicht. Zudem war Götz Kreisels Zeit von 1:04:11 Stunden die beste des Masterstages.











Die kommenden Rennen der Verler Liga-Teams stehen wie folgt an:











NRW-Liga am 20. August im Krefeld











Oberliga Frauen am 27. August in Riesenbeck











Masters am 3. September in Xanten











(2. Bundesliga Nord am 6. August in Salzgitter)