Bericht von Jugend trainiert für Olympia Landesfinale in Greven

07.07.2016 –  NRW TV

Triathlon: Landesmeisterschaft der Schulen NRW Grevener Freibad: Für einen Tag die Wohlfühl-Oase der Triathleten

Triathlon: Landesmeisterschaft der Schulen NRW Grevener Freibad: Für einen Tag die Wohlfühl-Oase der Triathleten





Gibt es das – die ideale Wettkampfstrecke? Der optimal präparierte Court? Den perfekt bespielbaren Rasen? Wahrscheinlich ist diese Frage nicht pauschal zu beantworten. Wenn es um Triathlon in Greven geht, aber kann man sagen: Doch, es gibt sie, die perfekte Wettkampfstrecke.





Dass in Sachen Dreikampf am 28. Juni zum vierten Mal in Serie der Ausscheidungskampf des Landes NRW in Greven stattfindet, ist kein Zufall.





„Der Nordrhein-Westfälische Triathlon-Verband hat sich durchaus nach anderen Ausrichtern umgeschaut – da es in Greven in den zurückliegenden Jahren aber so super gelaufen ist, wurden wir angesprochen, ob wir nicht noch einmal einspringen können“, sagt Silke Stockmeier Geschäftsführerin vom Ausschuss für Schulsport im Kreis Steinfurt. „Eigentlich sind wir mit unseren Veranstaltungen total ausgelastet.“ Da die Zusammenarbeit mit dem TVE Greven und dem Gymnasium Augustinianum, mit den Stadtwerken und den städtischen Behörden vor Ort aber so reibungslos, eingespielt und routiniert läuft, gaben die Verantwortlichen aus dem Kreishaus in Burgsteinfurt grünes Licht.





Zum Thema: Jugend trainiert für Olympia





Die Initiative „Jugend trainiert für Olympia“ ist mit jährlich knapp 800 000 Teilnehmern der weltgrößte Schulsportwettbewerb. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, Kindern und Jugendlichen bereits im schulischen Rahmen, Wettkampferfahrungen zu ermöglichen und darüber hinaus Werte wie Fairness, Teamgeist und Einsatzfreude zu vermitteln. Die Teilnahme ist nur in Schulmannschaften möglich und dient der Talentfindung. Aus dem Wettbewerb sind bereits unzählige Olympia-Teilnehmer sowie erfolgreiche Leistungssportler hervorgegangen. Die jeweiligen Siegermannschaften der Landesfinals qualifizieren sich automatisch für das Bundesfinale in Berlin, das vom 18. bis 22. im Olympiapark stattfindet. 24 Schulen aus ganz NRW kämpfen in der Wettkampfklasse III, die die Jahrgänge 2001 bis 2004 umfasst. Sie werden sich wieder einen spannenden Wettkampf um den Gewinn der heiß begehrten Fahrkarte nach Berlin liefern. Schon dreimal wurde das Tannenbusch Gymnasium aus Bonn NRW-Meister. Eine Herausforderung für die 23 anderen Schulen, diesen Siegeszug zu brechen. Für den Kreis Steinfurt geht in diesem Jahr das Gymnasium Augustinianum an den Start.





„Das Gelände rund ums Grevener Freibad ist wirklich wie gemacht für diese Veranstaltung“, sagt Uli von Hagen von der Triathlon-Abteilung des TVE Greven. Ganz zu schweigen von der Schwimmstrecke können alle Disziplinen in unmittelbarer Umgebung des Freibads ausgetragen werden. Die sonst bei einem Triathlon so aufwendig umzusetzende Radstrecke komme in Greven ohne die Nutzung von Bundesstraßen aus und sei daher sehr sicher und unkompliziert realisierbar. Die Laufstrecke führt die Athleten, die aus ganz NRW anreisen werden, über den Ems Damm. Die Teams, bestehend aus drei Mädchen und drei Jungen, müssen im Modus eines Staffelwettbewerbes 200 Meter Schwimmen, drei Kilometer Radfahren und abschließend 1000 Meter Laufen.





144 Kids von 24 Schulen am Start





Die Abordnungen von 24 Schulen werden in Greven erwartet. Startberechtigt sind die Jahrgänge 2001-2004. Titelverteidiger und gleichzeitig Triple-Sieger (2013-2015) in der Ems Stadt ist das Tannenbaum-Gymnasium aus Bonn. Für den Kreis Steinfurt geht das Grevener Augustinianum an den Start. Aber nicht nur das: Gemeinsam mit den zahlreichen Mitgliedern des TVE übernimmt die Schülerschaft Helfer-Aufgaben im Bereich der Strecke oder beim Auf- und Abbaukommando.





„Die Schüler haben in der Regel großen Spaß an der Veranstaltung. Die Stimmung auf und neben der Strecke ist beispiellos“, sagt Sportlehrer Jannis Abel. „Wir haben ein gutes Team gecastet und wollen wie in den vergangenen Jahren einen Platz in den Top-Ten.“  





Text: Ulrich Schaper