Deutsche Meisterschaften in Berlin: Beste U23-Bilanz des NRWTV seit zehn Jahren

06.06.2021 –  NRW TV

Das Rennwochenende in Berlin war für die Nachwuchstalente des NRWTV ein ganz spezielles. Nach der Premiere der Mannschafts-DM im Mixed Relay-Format, die die aktuellen und auch einige ehemalige Kaderathlet*innen in den Bundesliga-Teams aus Bonn, Köln, Witten, Uerdingen und Münster bestritten, traten drei junge Damen und vier junge Herren aus der Essener Talenteschmiede zusätzlich noch bei den Einzel-Wettkämpfen um die nationale Krone an. Besonders überzeugen konnten dabei die Bonnerin Hannah Stegmaier als Neunte sowie die Gebrüder Osterholt aus Stadtlohn. Jonas belegte Rang sechs, Cedric wurde Zehnter. Auch Nick Emde und der A-Jugendliche Lukas Meckel schafften mit 13 und 16 starke Platzierungen. Max Meckel lief als 29., Aron Thimm als 33. und Luca Fahrenson als 34. ein. Ein Top15-Resultat erzielte Lea Wevelsiep, Felipa Herrmanns erster Massenstart bei den Seniorinnen endete auf Platz 26.



Jonas Osterholt mit Bronze bei der U23-DM







In den U23-Wertungen der DM liest sich die Bilanz der NRW-Talente natürlich noch ein wenig besser. Jonas Osterholts Endzeit von 51:19 Minuten für 750 Schwimmmeter, 20 Rad- und fünf Laufkilometer ließ ihn hier über Rang drei und die Bronzemedaille jubeln. Mit seinem starken Auftritt ließ der ehemalige NRW-Kader gar Titelverteidiger Valentin Wernz einen Platz hinter sich. Cedric, wie sein Bruder früher am Stützpunkt in Essen und nun in Saarbrücken aktiv, erreichte das Ziel nach 51:41 Minuten, gleichbedeutend mit Rang fünf in der U23-Liste. Nick Emde (SSF Bonn, 51:53 Minuten), der am neuen Verbandsstützpunkt in Bonn trainiert, findet sich in dieser auf Platz sieben, Lukas Meckel (51:58 Minuten), aktueller Jugend A-Kader des NRWTV vom PV Triathlon Witten, auf Rang zehn. Ebenfalls dem Kader gehören Max Meckel (PV Triathlon Witten, 53:11 Minuten), Aron Thimm (TV Goch, 53:40 Minuten) und Luca Fahrensohn (PV Triathlon Witten, 53:43 Minuten) an. Ihre U23-Plätze: 29, 33 und 34.







Hannah Stegmaier mit Top-Laufzeit – Felipa Herrmann mit Premiere







Beste Starterin aus NRW war Hannah Stegmaier. Die frühere Kaderathletin konnte speziell beim Laufen ihre Stärke demonstrieren. 15:49 Minuten waren die viertschnellste Zeit des Tages und addierten sich auf 59:07 insgesamt. Damit schnappte sich Stegmaier in der Abschlussdisziplin Olympiastarterin Anabel Knoll und Platz acht der U23-DM. Felipa Herrmann vom Kölner Triathlon Team 01 gehört wie Lukas Meckel dem momentanen Kader des Verbandes an. Erstmals trat sie in einem Massenstart-Rennen bei den Senioren an und schlug sich beachtlich. 1:01:21 Stunden ließen sie Rang 19 der Nachwuchswertung belegen.







Lea Wevelsiep (Hennefer TV 1895, Jahrgang 1996, früher im NRWTV-Kader) absolvierte alle drei Disziplinen und ihre Wechsel solide und 1:00:29 Stunden reichten für Platz 15.







„Drei, fünf, sieben, acht, zehn und neunzehn. So erfolgreich waren unsere Talente seit zehn Jahren nicht mehr bei den U23-Meisterschaften“, hatte NRWTV-Vizepräsident über das gesamte Wochenende ein Lächeln im Gesicht. „Das waren richtig starke Auftritte unserer momentanen und unserer ehemaliger Kaderathletinnen und -athleten. Glückwunsch und Respekt auch von Seiten des Präsidiums.“







Dank und Lob für die Nachwuchstrainer in NRW







Großes Lob sprach Naber auch den Architekten dieses schönen Erfolgs aus. „Allgemein möchte ich mich bei allen Nachwuchstrainerinnen und -trainern und den Betreuenden bedanken. Unsere Landestrainer Andy Bullock und Dennis Krönkemeier machen ebenso einen tollen Job, wie die Ergebnisse zeigen. Explizit erwähnen möchte ich auch noch Christoph Großkopf, der beim SSF Bonn immer wieder neue Talente fördert und bald auch verdient einen neuen Verbandsstützpunkt betreuen wird.“