Familie Klaffl

Zwei Mal Köln und einmal Witten zum Liga-Auftakt ganz vorne

Ligaauftakt beim Powerman Alsdorf: Zuerst am Start die NRW-Ligen von Frauen und Männern sowie die Regionalliga der Frauen, deren Mannschaften allesamt einen Sprintduathlon absolvierten. In der Regionalliga startete erstmals ein komplettes Famillien-Trio, die Klaffls.

Die Regionalliga als reine Familienangelegenheit – die drei Klaffl-Frauen aus Hilden

Seit einigen Jahren ist der Powerman Alsdorf Bestandteil und erster Wettkampf der Liga-Saison des NRWTV. Auch in diesem Jahr hatte der Verband drei Ligen ins Dreiländereck mit Belgien und den Niederlanden vergeben. In den höchsten, den NRW-Ligen, fuhren das Kölner Triathlon Team III bei den Frauen und die PV Triathlon Team TG Witten II als Sieger*innen heim. Den Regionalligabeginn beendeten die Frauen von Mach3 Köln auf Platz eins.

Für diese Erfolgserlebnisse hatten alle Liga-Teilnehmer*innen einen Sprintduathlon hinter sich gebracht. Zwei Mal fünf Kilometer Laufen standen auf dem Rennprogramm, dazwischen ein 20 Kilometer langer Radpart. Diese Distanzen hatten daher auch Claudia Klaffl und ihre Töchter Sarah Vivian und Patricia in den Beinen, als sie sich über Rang zwölf im Regionalliga-Tableau freuten. Ein reines Mutter-Tochter-Team ist dem Autor dieser Zeilen in der Liga-Geschichte nicht bekannt, so dass diese Besonderheit auch besonderer Würdigung bedarf, aber dazu später mehr.

KTT und PV Witten mit dem Sieg im ersten NRW-Liga-Duell

Denn auch Anna Gehring, Carlota Hamann und Luisa Cervenka bildeten ein tolles Trio, das tollste der NRW-Liga. Platzziffer 18 bedeuteten den ersten Platz. Dieser ging auch in der Einzelwertung in die Domstadt, da Gehring bereits nach 1:09:56 Stunden auf den Rest des Feldes warten durfte. In ihrer Nachbarstadt präsentierten sich die Damen des DLC Aachen II ebenfalls in guter Verfassung. Laura Laermann, Olivia Peel und Astrid Devriese sammelten zusammen 32 Platzpunkte und Rang zwei. In Schach hielten sie mit ihren Auftritten die Gütersloherinnen. Tabea Bokeloh, Julia Böttchers und Ilona Pfeiffer liefen und radelten ihr Tri Team auf den Bronzeplatz mit 38 Platzziffern.

Die schnellsten Herren des ersten NRW-Liga-Rennens kamen aus dem Ruhrgebiet. Samuel Linsenmeier, Lukas Meckel, Henri Kommorowski und Nils Böckenholt stemmten den Siegerpokal in den Trikots der PV Triathlon TG Witten II in die Höhe. Ihre Platzziffer von 61 war dabei knapp besser als die von Jan Rudolf, Jonas Winter, Bilal Sirch und Michael Bosshammer. Das Quartett vom Kölner Triathlon Team II addierte hier eine „64“. Rang drei ging an die TVE Netphen. Diese Freude bereiteten sich und dem Verein Timo Böhl, Marvin Griese, Moritz Flader und Dominik Weise mit Platzziffer 71.
Freudig war auch Konrad Frischkorn vom DLC Aachen II. Nach 1:02:11 Stunden hatte er den besten Platz sich das folgende Renngeschehen in aller Ruhe anzuschauen und als erster das Nachzielbuffet zu besuchen.

Kein Podium ohne Köln – Mach3 ganz vorne

Kein Podium ohne Köln dachten sich Lea Larissa Faltmann, Esther Platzbeck und Kristine Rabe. Um ganz sicher zu gehen holten sich die Mach3 Köln-Frauen den Tagessieg (Platzziffer 36). Tri Speed Marienfeld II folgte, weil Christina Nüßing, Christina Lemper und Rebecca Krüger stark performten und so mit 42 eine ebenfalls kleine Platzziffer erreichten. Spannend gestalteten Nora Schulte, Charlotte Hinz und Jule Krückel den Kampf um die Plätze, denn sie stehen mit „45“ für den DLC Aachen III nur unwesentlich schlechter in der Ergebnisliste auf Platz drei.
Tagesschnellste Regionalliga-Frau war Alina Würth in 1:13:59 Stunden. Auf ihrem Trikot steht PV Triathlon TG Witten, für die sie in der Zweitvertretung startete.

Große Schwester, Mutter, kleine Schwester – drei Mal Klaffl in der Regionalliga

Die besondere Geschichte des Alsdorfer Ligatages schrieben allerdings drei andere Frauen, und alle haben denselben Nachnamen. Die Klaffl-Frauen sammelten für den Hildener AT 101 Platzziffern und wurden Zwölfte der Regionalliga. „Ich muss gestehen, dass ich schon ein bisschen stolz war“, sagte die buchstäbliche Mutter der dreiköpfigen Triathlonkompanie, Claudia Klaffl. „Ich fand es super, endlich mal mit meinen Töchtern zusammen an den Start gehen zu können.“ Kleiner fun fact, auch wenn er zweitrangig war: die Reihenfolge der Klaffls war absolut nicht absehbar, da die Formkurve aufgrund vieler Interessen und Verpflichtungen nicht einschätzbar war. Letztlich „siegte“ die große Schwester Sarah Vivian, die nach 1:26:40 Stunden das Ziel erreicht hatte. Mutter Claudia folgte knapp zwei Minuten später (1:28:35 Stunden) und gemeinsam empfingen sie das „Küken“ Patricia (1:34:29 Stunden).