Halle 2025

Es ist losgegangen: Erster DTU-Triathlon-Jugendcup 2025 in Halle

Die nationale Triathlonsaison ist in Halle (a.d. Saale) eröffnet worden. Gen Sachsen-Anhalt war auch das etwas ersatzgeschwächte Team des NRWTV gereist. Die Top-Resultate aus NRW-Sicht erzielten die erfahrenen Starter*innen: Julia Bodenschatz und Finja Hermann wurden bei den Juniorinnen Vierte und Fünfte, Bruno Krumbeck addierte bei den Junioren Rang sechs. 

NRW-Talente mit einigen Top-Platzierungen 

Die nationale Triathlonsaison ist in Halle (a.d. Saale) eröffnet worden. Gen Sachsen-Anhalt war auch das etwas ersatzgeschwächte Team des NRWTV gereist. Für die B- und A-Jugendlichen sowie für die Junior*innen stand ein auf zwei Tage gestreckter Wettkampf auf dem Programm: samstags Schwimmen und gemäß der erzielten Platzierung am Sonntag den Radpart starten und anschließend Laufen. Die Top-Resultate aus NRW-Sicht erzielten die erfahrenen Starter*innen: Julia Bodenschatz vom SSF Bonn und Finja Hermann (Brander SV) wurden bei den Juniorinnen Vierte und Fünfte, Bruno Krumbeck (SuS Stadtlohn) addierte bei den Junioren Rang sechs. 

„Bei den Junior*innen haben wir gute Rennen von unseren Athlet*innen gesehen, insgesamt besteht aber noch Luft nach oben“, kommentierte der für den Leistungssport im Verband verantwortliche Klemens Naber die zwei Haller Tage. „Man muss aber hinzufügen, dass etliche Talente aus unserem Kader krankheits- oder verletzungsbedingt ausgefallen sind. Zudem haben nicht alle die komplette Vorbereitung absolvieren können und sind nach kurzer Trainingsphase beim DTU-Cup eingestiegen.“

EM- und WM-Hoffnungen für NRW-Quartett leben

Der Auftakt in das Triathlonjahr 2025 gehörte den B-Jugendlichen, die im 50 Meter-Becken der Schwimmhalle „Robert-Koch-Straße“ vier Mal hin- und herschwimmen durften. Die doppelte Distanz von 800 Metern oblag den Jugend A-Athlet*innen und den Juniori*nnen.  

Das grün-weiß-rote schwimmerische Top-Resultat erzielte als drittschnellste ihrer Wertungsklasse in 10:01 Minuten Finja Herrmann. Erfreulicherweise konnten neben der jungen Aachenerin auch Julia Bodenschatz (10:11 Minuten), Bruno Krumbeck (09:26 Minuten) und Lukas Kurtenbach (SSF Bonn, 09:31 Minuten) die Schwimmnorm der DTU für eine mögliche Qualifikation zu den diesjährigen Junioren-Europa- oder Weltmeisterschaften unterbieten. 

Duftmarken von Krumbeck und Kurtenbach

Auf Socken gingen bei Temperaturen von zwei Grad Celsius am Sonntagmorgen um 09:00 Uhr zuerst die Junioren in Teil zwei ihres Wettkampfs. Dem ersten Lauf zum Rad folgten 21 Kilometer auf demselbigen und fünf in Laufschuhen. Gestartet wurde in der Reihenfolge des Schwimmens mit jeweils 20 Sekunden Abstand zwischen den Sportlern. Ungewöhnliche Regel für einen DTU-Jugendcup war das Windschattenverbot. 

Auf noch trockenen Straßen beendete Bruno Krumbeck sein Rennen nach 1:01:37 Stunden auf Rang sechs. Seine Teamkameraden folgten als 15. (Lukas Kurtenbach), als 18. (Norwin Torge Tiemann, SC Aquarius Löhne) und auf den Rängen 28 und 29 (Eric Manganello, SSF Bonn und Silas van Rickelen, Tri Team Hagen). In 15:58 Minuten blieb Krumbeck als einer von nur vier Junioren über die abschließende Laufrunde unter 16 Minuten. „Im Triathlonformat halte ich Bruno und Lukas für aussichtsreiche Kandidaten im Kampf um die EM-Plätze.“ Diese werden beim nächsten DTU-Cup in Forst (11. Mai 2025) vergeben.

NRW-Top-Plätze durch Bodenschatz und Herrmann

Wie immer gemeinsam ging es für die jungen Damen der Jahrgänge 2006 bis 2009 (Juniorinnen und A-Jugendliche) auf die Strecken. In einem ungewöhnlich großen Feld von 56 Teilnehmerinnen behaupteten sich Bodenschatz (1:08:37 Stunden) und Herrmann (1:10:21 Stunden) als Vierte und Fünfte. Die Bonnerin schaffte in 18:10 Minuten die zweitbeste Laufzeit des Tages. Ebenfalls einen guten Eindruck konnte Paula Landwehr hinterlassen. In ihrem ersten DTU-Cup-Rennen wurde die Athletin des Kölner Triathlon Team 01 gute 13. (1:14:57 Stunden).
Etwas Lehrgeld mussten Leonie Büchel und Greta Fuchs zahlen. Die A-Jugendlichen von Marathon & Triathlon Mühlheim sowie vom Tri Team Siegerland liefen als 19. und 24. über die Ziellinie.

Regen erschwert den Wettkampf der männlichen A-Jugend

Vor besondere Herausforderungen wurden die A-Jugendlichen Herren auf ihren drei Radrunden und dem Lauf gestellt. Zu unwesentlich höheren Temperaturen gesellte sich Regen, was zu den erwartbaren Folgen führte: Stürze und Ausfälle. Daher ist die Ergebnisliste nur bedingt aussagekräftig, indes müssen die NRWler noch an ihrer Form arbeiten. Luis Penno (SSF, Bonn, Rang 27) und Hannes Rolf (TV Goch, Platz 29) führten ein Septett an. Moritz Seltmann (Goch, 31.), Santiago Guzman Becker (SC Krefeld, 32.), Till Krautwurst (Tri-Geckos Dortmund, 33.), Mitti Flinterhoff (Goch, 36.) und Maximilian Gansel (Bocholter WSV, 43.) stehen hinter den beiden in der Resultatsliste.

Jungjahrgänge der B-Jugend schlagen sich wacker

Eine Radrunde, gleichbedeutend mit sieben Kilometern, und zwei Kilometer laufend warteten auf die B-Jugend. Gemäß des Mottos „Young ladies first“ begaben sich auch im zweiten weiblichen Rennen 56 Athletinnen auf die in diesem Falle neun Kilometer. An den Ergebnissen kann man mit Ausnahme des elften Platzes von Emma Küster (TV Goch, 29:39 Minuten) nicht wirklich die insgesamt guten Leistungen der „Küken“ im Team ablesen, die zum Großteil zum Jungjahrgang der Altersklasse zählen. Nur rund zweieinhalb Minuten lagen zwischen Jairah Malien Bermann (Marathon & Triathlon Mülheim) auf Rang 20 und Maya Conraths (Freie Schwimmer Düsseldorf) auf Platz 51. Sieben Athletinnen aus NRW platzierten sich innerhalb dieser Spanne. Lilli Bell vom Brander SV als 22. und ihre Aachener Mannschaftskameradin Malin Herrmann (32.), ein weiteres Mühlheimer Duo mit Mia Luise Petri (23.) und Maya Fares (28.), ebenfalls aus der Landeshauptstadt Charlotte Grieper (25.) sowie Ellen Schöttler (Bocholter WSV, 43.) und Ella Krumbeck (SuS Stadtlohn, 50.).

Das Stichwort „Jungjahrgang“ gilt auch für nahezu alle männlichen B-Jugendlichen aus dem in Halle angetretenen NRWTV-Team. Entsprechend sind Ben Rössels (Hennefer TV) 14. Rang und Julian Pozimskis (Brander SV) 21. Platz gute Ergebnisse. Ordentlich bis achtbar zogen sich Emil Fares (Marathon & Triathlon Mühlheim, 32.), Mats Völker (SuS Stadtlohn, 40.) und Valentin Ericke (Freie Schwimmer Düsseldorf), 41.) aus der Affäre.

Erste Kaderqualifikationen 2026 schon gesichert

„Das war eine erste Standortbestimmung mit sehr guten bis ausbaubaren Resultaten“, lautet das finale Fazit von Naber. „Wir haben noch Arbeit vor uns und freuen uns auf die kommenden Aufgaben in der Saison 2025.“

Fünf Namen sind parallel zu den Rennergebnissen noch einmal gesondert zu nennen, da die mit diesen benannten Sportler*innen – basierend auf den bundeseinheitlichen Kaderkriterien – bereits nach dem ersten Wettkampf für den NRWTV-Kader 2026 qualifiziert sind: Finja Hermann, Emma Küster, Jairah Malien Bermann, Ben Rössel und Julian Pozimski.

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