Acht Talente des NRWTV können sich für die Junioren-EM 2022 qualifizieren

05.04.2022 –  NRW TV

Nationaler Qualifikations-Wettkampf am 25. April in Kienbaum



Der erste internationale Top-Event für den deutschen Triathlon-Nachwuchs sind die Europameisterschaften im polnischen Olsztyn vom 27. bis 29. Mai 2022. Die Qualifikation für die Junioren-EM findet in einem mehrstufigen Verfahren statt. Der finale Wettkampf wird am 25. April im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum Kienbaum ausgetragen. Am Start in Brandenburg werden unter den verbliebenen 32 deutschen Talenten nicht weniger als acht Starter*innen aus NRW sein. Jeweils drei Startplätze für die EM sind zu vergeben.









Für diesen nationalen Qualifikations-Wettkampf der Deutschen Triathlon Union (DTU) haben sich Felipa Herrmann (Brander SV), Emma Fahrenson (PV Triathlon Witten), Aron Thimm (TV Goch) und Julius Laudage (SSF Bonn) durch ihre tollen Resultate bei den letzten Deutschen Meisterschaften und beim diesjährigen Auftaktrennen in Darmstadt (DSW Swim & Run) qualifiziert. Zusätzlich werden Maite Küstner (Kölner Triathlon Team) und Lena Hötzschold (SSF Bonn) sowie Lukas Merta (TriTeam Hagen) um die EM-Tickets kämpfen, nachdem sie zuletzt beim Leistungstest in Saarbrücken überzeugen konnten.Der achte NRWler ist Lukas Meckel (PV Triathlon Witten), der als Deutscher Meister zwar ebenfalls für Kienbaum gesetzt war, aber dennoch in Saarbrücken an den Start ging.









In Kienbaum wartet eine Sprintdistanz von 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen auf die jeweils 16 Teilnehmer*innen. Inwieweit das Schwimmen im Freiwasser oder in einem Hallenbad ausgetragen werden kann, und inwieweit die Streckensperrungen einen kontinuierlichen Triathlon erlauben, ist noch ungewiss. Alternativ findet nach dem Schwimmen eine Pause statt und die Nachwuchsathlet*innen setzen dann im Jagdstart den Wettkampf fort.









Dezentraler Leistungstest in Saarbrücken









Nach Saarbrücken hatten die Landestrainer Andy Bullock und Dennis Krönkemeier 13 Athlet*innen gesandt. Auf dem Programm stand ein so genannter „dezentraler Leistungstest“ über 800 Meter Schwimmen und 5000 Meter Laufen. Den hatte die DTU parallel an drei Standorten (zusätzlich Potsdam und Nürnberg) organisiert und die jeweiligen Resultate flossen in die Gesamtergebnisliste ein.

Auf diesem Wege qualifizierten sich bei den jungen Damen Maite Küstner als Zehnte und Lena Hötzschold als 13. für Kienbaum. Ihnen gleich taten es bei den männlichen Junioren Lukas Meckel (Rang fünf) und Lukas Merta (Platz 13). Ebenfalls ins Saarland gereist waren Felipa Herrman, Emma Fahrenson und Aron Thimm. Als bereits für Kienbaum Startberechtigte absolvierten sie aufgrund von Trainingsrückstand aber nur das Schwimmen. Julius Laudage hatte krank passen müssen.









Leider nicht gereicht haben die Saarbrücker Zeiten für den Rest der Delegation des NRWTV: die Bonnerin Julia Bodenschatz sowie ihre Teamkollegen Gianluca Wessling, Tizian Berlin, Enrico Kaminski und Maximilian Krüger (SG Ergste) können sich auf die anderen Wettkämpfe der Saison konzentrieren und ihre Chance in den kommenden Jahren nochmals suchen.









Einen tollen Test absolvierte Imke Bosch, ebenfalls von den SSF Bonn, die Fünfte wurde. Als in 2006 Geborene kommt sie für eine EM-Teilnahme gemäß der DTU-Regularien aber nicht in Frage.









„Wir stellen ein Viertel aller Teilnehmenden in Kienbaum, das zeigt, welch gute Arbeit wir in NRW in den letzten Jahren geleistet haben“, freut sich Klemens Naber, der für den Leistungssport verantwortlich ist. „Wir rechnen uns auch Chancen auf die EM-Tickets aus und hoffen nun, dass alle gesund bleiben.“