Saisonvorbereitung des NRW-Kaders auf Mallorca

02.04.2019 –  NRW TV

„Gutes Trainingslager mit prima Stimmung“



Das Trainingslager auf Mallorca ist für den Großteil der deutschen Triathleten vor dem Beginn der Wettkampfphase eine Art „Pflichtprogramm“. Die Insel bietet beste Bedingungen, die Basis für eine erfolgreiche Saison zu legen. Auch die NRW-Landestrainer haben es sich nicht nehmen lassen, ihre Kaderathleten am Mittelmeer auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.





Anfang März reisten Andy Bullock und Dennis Krönkemeier mit 14 Nachwuchsathletinnen und -athleten in den Nordosten der Baleareninsel, um die Grundlagenausdauer zu stärken und auch erste intensivere Einheiten zu absolvieren. Standort der NRWler war das Ressort Ferrer Janeiro in Can Picafort, das unter anderem den Vorteil eines beheizten 25 Meter-Schwimmbeckens direkt am Hotel bietet.





Bei bestem Wetter („Wir hatten keinen schlechten Tag.“) konnte das Trainer-Duo den Trainingsschwerpunkt, das Radfahren, wie im Vorfeld geplant umsetzen. „Aber auch das Schwimmen und Laufen kamen nicht zu kurz“, betonte Bullock, dass die Talente anspruchsvolle Tage auf Mallorca hinter sich bringen mussten. Die Mischung aus Grundlagentraining und gezielten Intensitätsreizen haben die Coaches dabei möglichst individuell gestaltet.





Ein wichtiger Part eines Trainingslagers sind auch immer die körperlichen Ruhephasen sowie im Falle des Nachwuchs-Kaders das Einplanen von Zeit für schulische Aufgaben. „Die Stimmung war prima, auch weil die Sportler in der freien Zeit die Sonne genießen konnten, sei es am Pool oder am Strand, der auch in unmittelbarer Nähe des Hotels ist“, so Bullock. „Und für das parallele Lernen haben wir entsprechende Zeitfenster in die Abläufe eingebaut.“





Vielfältige Radstreckenoptionen von Can Picafort





Ein weiterer Vorteil des Standorts Can Picafort ist die große Auswahl an Radtouren. Verschiedene eher flache Etappen standen daher ebenso auf dem Programm wie die bergigen Einheiten im Tramuntana-Gebirge, darunter ein Bergzeitfahren, oder zum Cap Formentor. „Zum Cap war unsere Königsetappe, die natürlich einen atemberaubenden Ausblick lieferte.“





Für die Laufeinheiten bot sich die Promenade oder ein kleines Waldgebiet vor den Dünen an, und der Pool ließ natürlich alle Trainingsvariationen zu. Die sicherlich außergewöhnlichste Poolsession war das 320 x 25 Meter-Schwimmen, durchgeführt als Ausscheidungsschwimmen. Gemäß Adam Riese haben die Athletinnen und Athleten, die bis zum Ende mit dabei waren, also acht Kilometer zurückgelegt.





„Insgesamt war es ein gutes Trainingslager, das ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf die Saison war“, lautet das zufriedene Fazit der beiden Trainer, die ihre Schützlinge in den letzten Wochen wieder in heimischen Gefilden auf die Rennen der Sommermonate vorbereitet haben.