Erste Triathlon-Weltmeisterschaften 2020 ein Erfolg für das deutsche Team

11.02.2020 –  NRW TV

NRW-Duo Bestandteil des erfolgreichen deutschen Teams bei der WM Wintertriathlon

Temperaturen um den Gefrierpunkt, ausreichend Schnee und dazu noch blauer Himmel und Sonnenschein: Bei solchen Bedingungen kann man schon mal eine Weltmeisterschaft im Wintertriathlon absolvieren. Die italienische Kleinstadt Asiago hatte am vergangenen Wochenende mehrere hundert Wintertriathlon-Begeisterte zu Gast und präsentierte sich auch organisatorisch von der besten Seite.











Mit von der Partie war bei den ITU Wintertriathlon World Championships ein 25-köpfiges deutsches Team, darunter mit Conny Dauben (PV Triathlon Witten) und Beate Pelani (Tri Speed Marienfeld) auch ein Duo aus Nordrhein-Westfalen. Über 3,8 Kilometer Laufen (120 hm) sechs Kilometer auf dem Mountainbike (200 hm) und abschließende sechs Skilanglaufkilometer (160 hm) präsentierten sich die deutschen Starterinnen und Starter sehr stark. Am Ende standen drei WM-Titel, elf Medaillen und Rang zwei in der Nationenwertung hinter der teilnehmerstärksten Mannschaft der Gastgeber zu Buche.





Die beiden NRWlerinnen konnten zwar kein Edelmetall mit auf die Heimreise nehmen, aber die Ränge vier (Pelani, AK 50) und sechs (Dauben, AK 45) sind über die schweren Strecken in den südlichen Voralpen ebenfalls aller Ehren wert. „In allen drei Disziplinen ging es stetig rauf und runter“, beschreibt Pelani die WM-Herausforderung. „Die einzige Flachpassage war die Wechselzone.“





Dauben erreichte das Ziel nach 1:03:15 Stunden. Nach dem Lauf war sie auf Rang zwei in den Sattel gestiegen, musste vier der Winterspezialistinnen aber in den folgenden Wettkampfkilometern an sich vorbeiziehen lassen. Pelani lag lange Zeit auf dem Bronzerang, wurde aber wegen eines Sturzes auf dem Skipart von ihrer japanischen Konkurrentin überholt. 1:07:48 Stunden lautete ihre Endzeit und der erste Platz hinter dem Podium.





Zufrieden waren die beiden Damen trotzdem, auch weil sie Bestandteil eines tollen Events waren. „Die WM machte einen absolut professionellen Eindruck“, resümierte Pelani. „Die Organisation war topp, da gibt es nichts Negatives anzumerken. Schön auch, dass etliche Sportler eine wirklich lange Anreise in Kauf genommen hatten, so dass die Starterfelder sehr international waren.“ So waren unter anderem aus Japan, den USA und der Wintersportnation Ägypten Wintertriathleten in Asiago am Start.