Felipa Herrmann schafft die Qualifikation für die Junioren-EM und -WM

Tolle Leistungen beim Junioren-Europacup in Caorle nach langer Verletzung

Felipa Herrmann knüpft auch in der neuen Saison an ihre Top-Leistungen der letzten Jahre an. Mit einer starken Leistung beim Junioren-Europacup in Caorle (Italien) qualifizierte sich die Top-Athletin vom Brander SV für die Junioren-Weltmeisterschaften 2023 in Hamburg und auch für die Junioren-Europameisterschaften, die im spanischen Banyoles stattfinden werden. Den Wettkampf unweit Venedigs hatte die Deutsche Triathlon Union als Qualifikationsrennen kategorisiert.

Zu absolvieren waren am Mittelmeer zwei Rennen über die Distanzen von 300 Metern Schwimmen, 9,5 Kilometern auf dem Rad und 1,9 Laufkilometern. Vorgabe der DTU für die drei WM-Startplätze war ein Ergebnis unter den ersten 34, die schnellsten zwei jungen Damen dürfen zusätzlich zur EM reisen.

Souverän überstand Felipa Herrmann ihr Halbfinale. Nach 29:09 Minuten war sie als Neunte des Rennens im Finale der besten 30 und durfte sich damit bereits über die WM-Qualifikation freuen, da neben ihr nur Marielle Bouchti aus Bad Friedrichshall und Kjara Reckmann aus dem niedersächsischen Nienhagen aus deutscher Sicht ins Finale kamen. In diesem stand letztlich eine Zeit von 28:25 Minuten in den Ergebnislisten für die junge Athletin aus NRW und ein sehr guter 16. Rang. Damit stand parallel zur WM-Teilnahme auch die EM-Teilnahme für Herrmann fest, weil nur Bouchti ein wenig schneller war als Felipa Herrmann.

„Das ist ein großer Erfolg für Felipa und auch für den NRW-Triathlon“, freute sich Klemens Naber, der für den Leistungssport im Verband verantwortlich zeichnet. „Bemerkenswert ist neben den zwei tollen Rennen, dass Felipa lange verletzt war und erst seit gut acht Wochen wieder richtig im Training ist.“ Somit kann die junge Aachenerin in den kommenden Wochen weiter an ihrem Formaufbau arbeiten, um bei der Heim-WM Mitte Juli topfit an der Startlinie stehen zu können.

Bild: triathlondeutschland.de