NRWTV-Präsident Dr. Burkhard Schmidt über die Ziele des Verbands

29.03.2019 –  NRW TV

Dr. Burkhard Schmidt ist „Pionier“ der Sportart und neuer Präsident des NRWTV





Ein Gespräch über die Zukunft des Verbandes und die Ziele des Präsidiums





Der NRWTV hat seit Dezember letzten Jahres einen neuen Präsidenten. Mit Dr. Burkhard Schmidt steht dem Verband jetzt ein Triathlet der ersten Jahre bevor. Seit 1987 bestreitet der Ingenieur Wettkämpfe und kann in seinen über 30 Jahren im Triathlon zudem auf langjährige Tätigkeiten als Vereinsvorsitzender zurückblicken. Von 1996 bis 2009 stand er in seiner Geburtsstadt dem dortigen TRC Essen 1984 vor, seit 2013 ist er Vorsitzender des Triathlon Team Ratingen 08. Im Rheinland ist er somit auch in den erfolgreichen Ratinger Triathlon involviert, so dass Schmidt den Triathlon aus verschiedenen Blickwinkeln kennt. Über seine Motivation, dem größten Landesverband innerhalb der Deutschen Triathlon Union vorzustehen, und seine Ziele spricht er im Austausch für die Verbandsnachrichten.







Hallo Herr Schmidt, seit einigen Wochen sind Sie Präsident des NRWTV vor. Was hat Sie bewogen, dieses Amt anzutreten?







Ich fand es logisch, dass jemand aus einem Verein den Präsidentenposten beim NRWTV übernimmt und kein Quereinsteiger, der sich in der Szenerie noch gar nicht auskennt. Und wie es manchmal im Leben so ist: Man kann sich schwer wehren, vor allem wenn man an der Mitarbeit im Verein interessiert ist und auch Interesse daran hat etwas mitzugestalten.

Eine Aufgabe beim größten Landesverband im zweitgrößten nationalen Triathlonverband der Welt ist darüber hinaus schon eine verantwortungsvolle und spannende Aufgabe. Von daher denke ich, dass man hier Möglichkeiten hat mitzuhelfen, den NRWTV weiter nach vorne zu bringen. Ich habe mich nicht aufgedrängt, aber man musste mich auch nicht zwingen, nachdem ich mich mit den Aufgaben befasst hatte.







Wie ist es konkret zu Ihrer Wahl gekommen?







Ich wurde aus dem Präsidium des NRWTV angesprochen. Danach habe ich mit verschiedenen Personen Gespräche geführt, insbesondere auch intensiver mit dem Präsidium des NRWTV. Da haben wir uns sozusagen erst einmal beschnuppert, und dann habe ich gesagt: Ok, ich würde es gerne machen. Mit meinen Erfahrungen und mit meinem Background sehe ich viele Punkte, mit denen ich im Verband helfen kann und möchte.







Was erwarten Sie von der Zusammenarbeit im Präsidium? Als Triathlonpionier kannten sie ja vermutlich schon einige Personen aus dem Verbandsspitze…







Ja, die Personen im NRWTV kannte ich zum großen Teil vorher: näher oder durch einzelne Gespräche. Wenn man so wie ich seit vielen Jahren in NRW im Triathlon unterwegs ist, dann hat man den ein oder anderen schon gesprochen. Die Aufgaben im NRWTV kann man natürlich nur im Team bewältigen und da existiert ein ausgesprochen professionelles Umfeld mit der Geschäftsstelle und den Präsidiumsmitgliedern. Alle kennen ihr Aufgabengebiet bestens und wissen, was sie tun. Daher bleibt auch Zeit, das „große Ganze“ im Blick zu haben. Das Strategische ist ein Punkt, der auch bei den Gesprächen mit dem Präsidium immer wieder Thema ist: Wie entwickeln wir den Verband weiter? Es geht darum, nicht nur die Arbeit zu erledigen, sondern der Frage nachzugehen: Wo stehen wir in fünf oder in zehn Jahren?